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Stadtrundgänge

Postkoloniale Spuren in München

Die Philosophie hinter den Stadtrundgängen

Ziele dieses Projektes sind die kritische Aufarbeitung europäischer und deutscher Kolonialvergangenheit und die Auseinandersetzung mit rassistischen Strukturen unserer Gesellschaft.

Indem wir unsere heutige Gesellschaft auch als eine postkoloniale Welt begreifen, öffnen wir den Blick für unsere historische, aber auch gegenwärtige Verantwortung. 

Gemeinsam reflektieren wir unsere Perspektiven und erproben Handlungsmöglichkeiten, die Rassismus im Heute und in der Zukunft bekämpfen und reduzieren. Damit möchten wir Bürgerinnen und Bürger ermutigen, hier in München durch ihr eigenes Wissen und Handeln Alltagsrassismus zu bekämpfen und zu Vielfalt und Gerechtigkeit aktiv beizutragen.

Der Ablauf der Stadtrundgänge

In den postkolonialen Rundgängen durch München gehen wir mit euch auf Spurensuche zu Orten, an denen Kolonialismus und Postkolonialismus sichtbar sind. Wir stellen uns die Frage, wie wir als (Stadt-) Gesellschaft mit solchen kolonialen Spuren umgehen und umgehen möchten. 

Was hat die deutsche Kolonialgeschichte mit unserem Alltag heute zu tun? 

Viele unserer Vorstellungen oder unser Konsumverhalten sind bewusst oder unbewusst beeinflusst von Begegnungen mit der „Neuen Welt“.

Wir werfen den Blick auf weltweite Verflechtungen und lokale Spuren, auf damals und heute, auf Unterdrückung und Widerstand. Mit interaktiven Methoden erschließen wir uns koloniale Geschichte und koloniales Denken. 

“Postkoloniale Spuren in München” ist ein interaktiver Workshop + Rundgang und dauert in der Regel 4-5 Stunden. Du kannst das Angebot für eine geschlossene Gruppe buchen oder aber an einem öffentlichen Rundgang in einer gemischten Gruppe teilnehmen. 

Unsere nächsten Stadtrundgänge:
"Don't let the system get you down" - Positive Beispiele für eine solidarische Welt

"Don't let the system get you down" - Positive Beispiele für eine solidarische Welt

24. Juli 2025    
9:30 - 17:00
In einer von multiplen Krisen geprägten Welt werden positive Ansätze schnell vergessen. Die Probleme von Klimawandel, Krieg und globaler Ungerechtigkeit scheinen einen zu erschlagen. Daher werden bei Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie dem Globalen Lernen (BNE / GL) oft Lösungen statt Probleme in den Vordergrund gestellt: Wie kann ich zu effektivem Klimaschutz beitragen? Wie macht Nachhaltigkeit Spaß? Welche Initiativen setzen sich für sozialen und ökologischen Wandel vor Ort und weltweit ein? Diese Perspektive, den multiplen Krisen positive Ansätze entgegenzustellen, schlägt sich in aktuellen Methoden und Konzepten von BNE / GL nieder; beispielsweise bei „Orte des Wandels“ (Commit e.V.), „Nachhaltigkeit – mit YEAH statt BUH!“ (rehab rebublic e.V.) oder der Methodenkiste Globales Lernen (Nord Süd Forum München e.V.). In der Fortbildung "Don't let the system get you down" werden die Idee und Methodik solcher Positivansätze auf drei Ebenen für die jeweils eigenen schulischen beziehungsweise außerschulischen Bildungssettings reflektiert und fruchtbar gemacht. 1) Wir diskutieren gemeinsam mit Expert:innen aus der Psychologie und Kommunikationswissenschaft, welche Potentiale und Grenzen solchen Positivansätzen zukommen. 2) Wir erproben und reflektieren aktuelle Konzepte, die positive Ansätze für eine solidarische Welt in den Mittelpunkt stellen. 3) Wir tauschen uns mit Kolleg:innen in Lerngruppen aus, um Erkenntnisse aus der Fortbildung auf die eigene Bildungspraxis zu übertragen. - - - - Vorläufiger Ablauf (vorbehaltlich Änderungen) 09:30 – Ankommen und Einführung der Lerngruppen 10:00 – Einführender Input (rehab republic) 11:30 – Workshop-Phase 1 – psychologische und pädagogische Grundlagen A) Psychologische Herausforderungen in einer Welt voller Krisen (Psychologists for Future München, angefragt) B) "Krisenkommunikation" (tba) 13:00 – Mittagspause 14:30 – Workshop-Phase 2 – aktuelle Konzepte C) Alternative Stadtrundgänge (Commit e.V.) D) Globale Perspektiven für eine solidarische Welt (Pluriversum, angefragt) 16:00 – Abschluss 17:00 – Ende - - - - Anmeldungen und Rückfragen bitte an Matthias per Mail (m.huffer@nordsuedforum.de) oder Telefon (+49 155 10426611). Die Teilnahme ist kostenlos. Für Kaffee, Tee, Wasser und Snacks ist gesorgt. Die Verpflegung in der Mittagspause findet selbstständig statt. Gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des BMZ, sowie durch das Referat für Klima-und Umweltschutz der LH München. Veranstaltende der Fortbildung sind das Nord Süd Forum München e.V., rehab republic e.V. und Commit e.V.

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